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Du bist hier: Home > News > Aktuelles im ZebrastallMSV bereit für 2. Liga

Der MSV ist bereit für die 2. Liga.

Der Tabellenführer der 3. Liga hat sein Trainingslager an der portugiesischen Algarve beendet und befindet sich auf dem Rückweg nach Meiderich. Die Verantwortlichen des MSV Duisburg ziehen eine durchweg positive Bilanz und blicken dem Ligastart entspannt entgegen. In zwei Testspielen konnten die Duisburger überzeugen, an Feinheiten muss weiterhin gearbeitet werden.

Als die Zebras am 6. Januar gen Portugal aufbrachen, war es für einige Spieler im Kader kein Neuland. Bereits in den Jahren zuvor schlugen die MSV-Profis ihr Winterlager im Ria Park Hotel in Almancil auf. Unter perfekten Bedingungen und begleitet von bis zu 100 Anhängern aus der Heimat konnten sich die Duisburger perfekt auf die restliche Saison vorbereiten und weitere Schritte in Richtung Aufstieg in die 2. Bundesliga machen.

Torsten Lieberknecht, der Duisburger Trainer, betonte: „Generell geht es uns darum, Bewährtes zu festigen. Ein Beispiel sind unsere Offensivabläufe“, welche wiederholt auf der Trainingsagenda der Mannschaft standen. Ein weiterer Fokus des Trainers lag auf dem konditionellen Bereich. Für den Neuzugang im Zebrastall, Matthias Rahn, keine Überraschung: „Dass es im Trainingslager ein bisschen anstrengend wird, ist normal, denke ich“, äußerte er im Pressegespräch vor Ort. In die gleiche Richtung ging auch die Analyse von Publikumsliebling Lukas Daschner, wie er im Interview mit dem Zebraherde e.V. verriet: „Wir arbeiten sehr intensiv im physischen Bereich und werden hier völlig durchgerüttelt.“

Zebras überzeugen in Testspielen

Das Erlernte konnten die Zebras in zwei Testspielen unter Beweis stellen. Unter portugiesischer Sonne traf der Drittligist auf die beiden Erstligaclubs SC Portimonense aus der portugiesischen Liga und Vitesse Arnheim, welche sich ebenfalls in Portugal auf den Ligastart vorbereiteten. In beiden Spielen konnten die Duisburger auf dem Platz überzeugen, offenbarten jedoch auch die ein oder andere Schwäche, an der Coach Lieberknecht noch zu arbeiten hat. „Ein guter Test, aber es ist echt ärgerlich, dass wir noch verloren haben“, bemerkte Lieberknecht nach dem ersten Spiel. „Wenn du 2:0 führst, musst du auch gewinnen!“, fand er nach dem späten Siegtreffer zum 3:2 für Portimonense klare Worte.

Besser konnten seine Spieler die Vorgaben gegen Arnheim umsetzen. Zwar gerieten die Zebras zunächst in Rückstand, konnten das Spiel aber noch drehen und gewannen am Ende verdient mit 3:1. „Wir haben im Training wenig Rücksicht auf dieses Testspiel genommen und uns im physischen Bereich richtig gequält, damit wir in der Defensive viel arbeiten können“, zeigte sich der Coach nach Partie stolz auf seine Mannen. Grade im Hinblick auf den Ligastart für Arnheim in bereits einer Woche konnte der Übungsleiter der Zebras die gezeigte Leistung nur positiv würdigen. Eine abschließende Beurteilung über den Leistungsstand der Mannschaft kann der Trainer dann am kommenden Samstag, dem 18. Januar, ziehen, wenn die Zebras in Duisburg den Regionalligisten SV Rödinghausen empfangen.

Appell an die Fans

Sportlich läuft es zur Zeit rund beim einstigen Gründungsmitglied der Bundesliga. Über den Jahreswechsel grüßten die Duisburger von der Spitze der Tabelle. Der zum Saisonbeginn ausgegebene Zuschauerschnitt von 14.000 konnte ebenfalls erreicht werden, was die Lizenzauflagen des DFB erfüllte und den Verein aktuell in ruhige Fahrwasser führte. Für das anstehende Spitzenspiel gegen den FC Ingolstadt am 25. Januar werden erneut 14.000 Zuschauer im Duisburger Wedaustadion erwartet. Eigentlich eine unwürdige Zahl, wenn der Tabellenerste den Zweiten empfängt. „Wir brauchen euch! Wir brauchen jeden Fan. Ihr seid ein ganz wichtiger Baustein für uns“, wandte sich MSV-Präsident Ingo Wald aus Portugal an die Fans. Den gleichen Wunsch verfolgt auch Mittelfeldstratege Daschner, der im Interview mit der Zebraherde im Namen der gesamten Mannschaft sprach. „Ich hoffe, dass wir in der Rückrunde noch mehr Fans im Rücken haben werden, insbesondere direkt im ersten Spiel gegen Ingolstadt würden wir uns über noch mehr Fans im Stadion sehr freuen - immerhin spielt ja der Erste gegen den Zweiten, mehr Spitzenspiel geht nicht.“

Autor: Marcel Eichholz
Datum: 15.11.2020
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