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Duell zweier Aufstiegskandidaten
Den Ärger über die Niederlage gegen den SV Waldhof Mannheim und die verpasste Chance den Vorsprung in der Tabelle auszubauen, sieht man MSV-Chefcoach Torsten Lieberknecht noch an. Wenn der MSV am Sonntag, den 01. März, beim SVM antritt, werden die Karten allerdings neu gemischt und die Zebras mit breiter Brust den Platz betreten.
„Es liegt nur an uns, ob wir gewinnen oder verlieren. In Meppen wollen wir über 90 Minuten die Leistung abrufen, die wir für so ein Spiel benötigen“, blickt Lieberknecht ruhig aber konzentriert auf die anstehende Aufgabe für seine Mannschaft. Beim MSV wird auch weiterhin ruhig und konzentriert gearbeitet und versucht, die eigene Leistung und Dynamik auf den Rasen zu bringen.
In Meppen jedenfalls wird man sich auf das Spiel freuen. Zeigten die Meppener im Hinspiel in Duisburg eine ihrer besten Saisonleistungen, so kommt nun der Heimvorteil und das Momentum hinzu. „Meppen wird alles reinwerfen und im eigenen Stadion den Zuschauern was bieten wollen“, weiß Lieberknecht genau, was ihn im Emsland erwartet. Er geht sogar noch einen Schritt weiter und spricht dem SVM mit den aktuellen Leistungen eine realistische Chance im Aufstiegskampf zu.
„Sind in der Lage jedes Spiel zu gewinnen!“
Das Hauptaugenmerk in Meiderich dürfte auf der Vermeidung dummer Fehler liegen. Seien es individuelle Patzer oder das kollektive falsch Einschätzen von Spielsituationen, die zuletzt vermehrt zu Gegentoren geführt haben. Dazu gehört auch, dass die Spieler eine gewisse Risikobewertung vollziehen können und lieber den einfachen, als den riskanten Pass spielen. Aber auch hier nimmt Lieberknecht seine Jungs in Schutz: „Die vielen jungen Spieler befinden sich noch in einem Lernprozess und müssen Erfahrungen sammeln.“
Umstellen muss der Trainer erneut in der Abwehrreihe. Arne Sicker befindet sich zwar auf dem Weg der Besserung, aber „es ist aber ein Wettlauf mit der Zeit und es steht ein großes Fragezeichen hinter seinem Einsatz in Meppen“, so Lieberknecht. Sollte er nicht zu 100% fit sein, wird auf jeden Fall von einem Einsatz abgesehen, um nichts zu riskieren und womöglich einen längeren Ausfall in der entscheidenden Schlussphase der Saison zu vermeiden. Besser sieht es jedoch bei Stürmer Vincent Vermeij aus, der eine Knieprellung auskuriert.
Uerdingen wird nicht erneut Untermieter
Eine gute Nachricht gibt es noch für das Geläuf im Wedaustadion zu vermelden. Der KFC Uerdingen, welcher auch in der kommenden Saison nicht im heimischen Grotenburg-Stadion spielen darf, wird nicht erneut Untermieter in Duisburg. „Das ist die schönste Nachricht des Tages!“, freut sich Lieberknecht - natürlich nur, da so die Doppelbelastung des Rasens vermieden wird.