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Mit breiter Brust zum Traditionsduell

Mit einem Erfolgserlebnis im Rücken macht sich der Zebra-Tross auf den Weg zum Betzenberg nach Kaiserslautern. Im Traditionsduell gegen die Roten Teufel können die Zebras ihre Spitzenposition in der Dritten Liga ein weiteres Mal verteidigen und ihre Aufstiegsambitionen untermauern. Der Duisburger Trainer Torsten Lieberknecht kann auf einige Rückkehrer zählen, die ihre Verletzungen überwunden haben und erneut ins Spielgeschehen eingreifen können.

Die zuletzt angespannte Personalsituation konnten vor allem Migel-Max Schmeling und Sinan Karweina für sich nutzen. Im Spiel gegen den Chemnitzer FC überzeugte Schmeling von Beginn an, Karweina wirbelte die Abwehr der Gäste vor allem in der Schlussphase durcheinander. Für Lieberknecht der Beweis, dass er sich auf seine Mannen verlassen kann. „Sie haben gezeigt, dass sie wertvolle Alternativen sind und wir auf sie zählen können“, stellt Lieberknecht seinen jungen Spielern ein gutes Zeugnis aus. Das Personal auf dem Rasen gegen den 1. FC Kaiserslautern lässt Lieberknecht noch gewohnt offen. Optionen stehen ihm nun wieder vermehrt offen, sodass er gegen die Roten Teufel mit Sicherheit die ein oder andere Überraschung und taktische Finesse aus dem Hut zaubern wird.

„Ich will vor Zuschauern spielen“

Sportlich geht es für Kaiserslautern wie auch für den MSV um viel. Mit einem Sieg könnten die Lautrer noch einmal eine Rolle im Aufstiegskampf einnehmen, die Zebras hingegen ihren Vorsprung vor der Konkurrenz wahren und im günstigsten Falle sogar ausbauen. Ein Vorteil für die Hausherren ist auf jeden Fall der Wegfall jeglicher Reisestrapazen. Durch den Tausch des Heimrechts mit Carl Zeiss Jena kann Kaiserslautern nun viermal in Folge vor heimischer (Geister-)kulisse aufspielen. Ein absolutes Unding wie der Meidericher Trainer bereits mehrfach und sehr deutlich kund tat. Ob in Duisburg oder auswärts auf dem Betzenberg - das Fehlen der Zuschauer nimmt dem Fußball den Charakter. „Wenn Fans im Stadion sind, macht es Spaß“, bestärkt Lieberknecht die Bedeutung der Unterstützung von den Rängen.

Deutliche Worte findet Lieberknecht auch zum Thema der sportlichen Belastung. Zwar sind die Zebras konditionell gut aufgestellt und die harte Arbeit in der Saisonunterbrechung macht sich zunehmend positiv bemerkbar, er betont jedoch zeitgleich die hohe „den Spielern gegenüber kriminelle Belastung“, die durch die extrem enge Taktung der Spiele hervorgerufen wird. Mit der nun zweiten von fünf Englischen Wochen am Stück steigen mit jeder Partie das Verletzungsrisiko und die Regenerationszeiten.

Entspannung im Zebra-Lazarett

Nachdem es zuletzt eine Häufung an Verletzungen gab, kann Trainer Lieberknecht für das Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern wieder auf die Dienste von Torjäger Vinecent Vermeij und Abwehr-Routinier Marvin Compper zählen. Beide sind nach ihren Blessuren zurück im Mannschaftstraining und werden mit dem Team die Reise in die Pfalz antreten. Hoffnung auf einen Einsatz in dieser Saison besteht bei Petar Sliskovic. „Er ist sehr weit in seiner Reha und wir denken, dass er im Saisonfinale noch eine wichtige Rolle bei uns spielen wird“, beurteilt Lieberknecht die Genesung des Stürmers. Auch Arne Sicker könnte zeitnah wieder zur Mannschaft stoßen, hier sieht Lieberknecht das Spiel gegen die Würzburger Kickers für ihn als mögliche Rückkehr auf den Rasen.

Autor: Marcel Eichholz
Datum: 09.06.2020
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