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Lettieri: "Wir sind immer auf Augenhöhe"
Der Auftakt in die anstehende Englische Woche ist für den MSV Duisburg von besonderer Bedeutung. Gegen den SV Meppen muss die Elf von Trainer Gino Lettieri unbedingt dreifach punkten, um im Abstiegskampf nicht den Anschluss an das rettende Ufer zu verlieren. Drei weitere direkte Konkurrenten warten noch in diesem Monat.
Das erste Pflichtspiel in diesem Jahr ging gegen den FC Ingolstadt in der vergangenen Woche denkbar knapp mit 1:2 verloren. Zwar gingen die Zebras bereits früh durch Ahmet Engin in Führung, ließen dann jedoch zwei einfache Gegentore zu, die bereits nach 30 Spielminuten den Endstand festmachten. Im zweiten Durchgang ließ nur der 17-Jährige Julian Hettwer seine Klasse aufblitzen und verbuchte die einzige Torchance der Meidericher auf seinem Konto.
Auch Trainer Lettieri sieht die größte Schwachstelle der Duisburger in der Hintermannschaft: "Was wir unbedingt vermeiden müssen, sind die leichten Gegentreffer, die wir kassieren. Das darf uns so nicht passieren und wir müssen in diesen Situationen schlicht konzentrierter arbeiten. Gleiches gilt allerdings auch für unsere Offensive. Die Chancen, die wir uns im gegnerischen Strafraum erspielen, müssen wir auch nutzen. Wir lassen noch zu viele gute Gelegenheiten verstreichen", erklärt er auf der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen mit den Emsländern am Sonntag.
"Meppen ist eine sehr stabile Mannschaft, die vom Prinzip her defensiv sehr gut steht und viel auf Konter spekuliert. Es wird sicherlich kein Spaziergang - aber die gibt es in dieser Liga eh nicht - und wir wollen wieder engagiert in die Begegnung gehen", sagt der Duisburger Übungsleiter im Hinblick auf das richtungsweisende Spiel. "Für uns werden jetzt alle Spiele, die kommen, eine große Bedeutung haben. Dass wir in jedem Spiel punkten müssen, dürfte beim Blick auf die Tabelle jedem klar sein", benennt er die Marschrichtung der Zebras.
Deutlich äußerte sich Lettieri zur allgemeinen Situation, die in seinen Augen längst nicht so bedrohlich ist, wie sie von vielen gesehen wird: "Wir sind immer mit den Gegnern auf Augenhöhe. Unser Problem ist die Defensive: Dort fehlen uns die erfahrenen Leute, die über 90 Minuten die Konzentration konstant hochalten können. Die einfache Fehlerquote muss einfach reduziert werden."Vier der kommenden fünf Gegner sind derzeit als direkte Konkurrenten anzusehen, die entsprechende Punktausbeute im ersten Monat des Jahres dürfte demnach für den Weg des MSV von entscheidender Bedeutung sein - auch, ob die Trainerwahl von Sportdirektor Ivica Grlic die Richtige gewesen ist. Denn: Grlic betonte in der Vergangenheit mehrfach, dass er sich einzig an Resultaten messen lassen wird - ob er dann auch die nötigen Konsequenzen für sich zieht?!