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Punkten ist für die Zebras alternativlos
Am Samstag trifft der MSV Duisburg zum Rückrundenauftakt auf den F.C. Hansa Rostock. Anpfiff im Duisburger Wedaustadion ist um 14 Uhr. Mit dem dritten Heimspiel binnen einer Woche muss der MSV eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag legen, um noch eine Chance zum Klassenerhalt zu wahren.
„Unbegreiflich, wie wir das noch verlieren konnten“
Die Analyse des vergangenen Spiels gegen den 1. FC Magdeburg durch den Duisburger Chef-Trainer Gino Lettieri verwunderte schon ein wenig: „Seitdem ich hier bin, war die Niederlage das Bitterste was ich erlebt habe. So ein Spiel dürfen wir einfach nicht verlieren. Die Fehler die uns passiert sind, darf es nicht geben, stattdessen müssen wir mit zwei oder drei zu Null in Führung gehen“, erklärte der Übungsleiter in der virtuellen Medienrunde. Dass die Gäste aus Magdeburg bis zum glücklichen Treffer der Zebras bereits mit 2:0 hätten führen müssen, ließ er gänzlich aus.
Schwachstelle der Duisburger war ganz klar die eigene Abwehr, die erneut umgebaut wurde. Ein gelernter Innenverteidiger sollte auf einmal die Linksverteidiger-Position übernehmen und war gänzlich überfordert. Auf eine erneute Veränderung in der Startelf der Meidericher werden sich die Fans mal wieder einstellen müssen. Die Erläuterung von Lettieri erschien jedoch weniger schlüssig: „Wir werden sicherlich die ein oder andere Position verändern. Allerdings wird dies nicht geschehen, weil die Spieler schlecht gespielt haben, sondern nur, um mit den Kräften hauszuhalten“, sagte er.
Rostock reist mit Personalsorgen ins Ruhrgebiet
Nach zwei katastrophalen Auftritten gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf, erwartet den MSV am Samstag ein Duell mit einer vermeintlichen Spitzenmannschaft, die ihrerseits auf acht Akteure verzichten muss. „Es ist egal wer kommt! Ob Spitzenmannschaft oder nicht, wir müssen in jedem Spiel das Maximum rausholen. Es spielt keine Rolle, wie der Gegner heißt“, äußerte Lettieri selbstbewusst vor dem anstehenden Kräftemessen.
„Rostock wird frisch bei uns ankommen. Sie haben keine Englische Woche in den Knochen und die Spieler werden hier alles zeigen“, sagte der Coach. Mit John Verhoek kommt zudem ein Ex-Zebra zurück an seine alte Wirkungsstätte. „Von mir aus kann er hier treffen, solange wir drei Tore erzielen“, scherzte Lettieri. Wer die drei Treffer erzielen soll, ließ er allerdings offen.
Hohe Erwartungen an Winter-Zugang
Zwei Tage nach seiner Verpflichtung steht Zugang Marlon Frey bereits vor großer Verantwortung. Ob es bereits für einen Startelf-Einsatz reicht, ist derweil noch nicht klar. „Ich beschäftige mich seit mittlerweile zweieinhalb Jahren mit der Personalie Marlon Frey und wollte ihn schon nach Polen holen. In Duisburg hat es nun geklappt, ihn zu verpflichten. Er ist ein sehr intelligenter Spieler, der schnell die Laufwege und Taktik aufnehmen und umsetzen kann“, unterstrich der Duisburger Trainer die Erwartungen, die er an den Neuen stellt.
Es bleibt zu hoffen, dass er die Erwartungen auch erfüllen kann. Zwar trainierte er bis zuletzt im Kader des SV Sandhausen mit, sein bis dato letzter Einsatz in einem Pflichtspiel geht allerdings auf Mitte Oktober des Vorjahres zurück - für die zweite Mannschaft des SVS in der Oberliga. Den Duisburgern ist es zu wünschen, dass Frey an vergangene Leistungen anknüpfen und den Zebras im Abstiegskampf unmittelbar weiterhelfen kann.