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Dotchev nimmt die Mannschaft in die Pflicht
Am Mittwoch tritt der MSV Duisburg im Wuppertaler Stadion am Zoo gegen den Wuppertaler Sportverein an. Die Halbfinale-Partie des Niederrheinpokals ist für den MSV der letzte Ausweg, um noch das absolute Minimalziel der Saison zu erreichen und die Finanzspritze DFB-Pokal zu sichern.
MSV in Favoritenrolle
MSV-Coach Pavel Dotchev wirkte auf der Pressekonferenz am Morgen sichtlich angefressen, ob der Leistung seiner Mannschaft am Samstag gegen den FC Ingolstadt. Nach einer tollen ersten Hälfte und einer verdienten Führung zur Pause brachen die Zebras im zweiten Durchgang vollständig ein, kassierten am Ende fünf Treffer. „Das war inakzeptabel“, kommentierte Dotchev bereits am Samstag.
Vor dem Duell mit dem WSV nimmt er seine Elf nun in die Pflicht. Auch, da sein Team in der ungewohnten Favoritenrolle steckt. In der laufenden Saison war dies selten der Fall und bei den wenigen Gelegenheiten konnten die Meidericher oft nicht überzeugen. Aber: „Wir müssen und werden die Rolle annehmen. Von Beginn an wollen wir das zeigen und Wuppertal sofort unter Druck setzen“, verrät er einen Teil seines Match-Plans.
Keine Experimente
Den Stellenwert des Wettbewerbs macht der MSV-Übungsleiter unmissverständlich klar: „Wir wollen gewinnen und in den DFB-Pokal einziehen.“ Deshalb gibt es auch keine Experimente oder Rotation in der Aufstellung. Dotchev will die elf besten Akteure aufbieten, die der Kader hergibt.
Verzichten muss er auf die verletzten Vincent Vermeij, Arne Sicker und Dominik Schmidt. In der Innenverteidigung ist eine Rückkehr von Stefan Velkov und Vincent Gembalies denkbar, auch wenn sich letzterer mit seiner Gesichtsmaske noch nicht wohl fühlt. Ebenfalls zu den Rückkehrern dürfte Wilson Kamavuaka nach überstandener Corona-Infektion zählen.
Herausforderung WSV
Die Wuppertaler gehen mit einem 5:3-Auswärtssieg im Rücken in die Partie gegen die Zebras. Zudem tankten sie vor einer Woche gegen den VfB Homberg ordentlich Selbstvertrauen. Mit 3:1 bezwangen sie den VfB im Viertelfinale des NRP, nutzten die wenigen Fehler der Homberger gnadenlos aus. Genau hier kommt die schwierige Aufgabe für die MSV-Defensive: „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht ausgekontert werden“, betont Dotchev. Zwar stand gegen den KFC Uerdingen in der Vorwoche die Null, mit 65 Gegentoren ist die Abwehr der Meidericher aber die Schießbude der Liga.
Gerade da Dotchev von einer tief stehenden WSV-Formation ausgeht, die sich auf Konter konzentriert, ist die Stabilität in der Verteidigung extrem wichtig. „Wir müssen Geduld haben und uns selbst belohnen“, sagt Dotchev, der den WSV vor allem über die Außen unter Druck setzten möchte. Am Ende will er dann mit seinem Ensemble in das Finale einziehen und am 29. Mai gegen Rot Weiss Essen oder den SV Straelen um den Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde ringen.