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Dotchev setzt auf Fan-Unterstützung
Nach 62 Tagen Sommerpause rollt der Ball in der 3. Liga wieder. Das Eröffnungsspiel am Freitag bestreiten die Zebras auswärts beim VfL Osnabrück. MSV-Coach Pavel Dotchev titulierte die Partie bereits am Tag der Spielplan-Veröffentlichung als Highlight und nun kann er sich zudem über die lautstarken Anfeuerungen von 400 Fans freuen.
„Das enge Stadion, die vielen Fans - das ist etwas, was für uns ganz toll, aber auch ungewohnt ist“, gesteht Pavel Dotchev auf der virtuellen Pressekonferenz. Zu diesem Zeitpunkt ist bereits klar: 400 Duisburger Anhänger können ihre Mannschaft nach fast anderthalb Jahren endlich wieder zu einem Auswärtsspiel begleiten. „Wir wollen sie mitnehmen. Die 400 werden sich für uns wie 4.000 anfühlen“, betont der 55-Jährige.
Personalsorgen beschäftigen Trainer
Doch dann folgt auch gleich die Kehrseite der Medaille. Zuletzt gab es drei Corona-Fälle, die zur Absage am Cup der Traditionen führten und den wichtigen Abschlusstest in der Vorbereitung nicht ermöglichten. Insgesamt fehlen Dotchev 270 Spielminuten, in denen sich seine Mannschaft hätte einspielen können. „Natürlich fehlt uns diese Zeit“, gibt er unumwunden zu. Gerade nach dem großen Umbruch in diesem Sommer hätte die Spielpraxis dem Team gut getan, auch wenn die Auftritte gegen Beerschot und Köln gezeigt haben, was möglich sein kann.
Wie jedoch zu Beginn jeder neuen Spielzeit starten alle Mannschaften bei null. „Es ist sehr schwierig einzuschätzen, wo wir stehen und wo Osnabrück steht. Sie haben auch einen extrem großen Umbruch hinter sich und wichtige Leute verloren“, erklärt Dotchev. Klarheit über den aktuellen Stand wird es somit erst nach Anpfiff der Partie am Freitag um 19 Uhr geben.
Hinzu kommen beim MSV weitere Ausfälle. Zu den drei Corona-Betroffenen gesellen sich Marvin Bakalorz (grippaler Infekt), Julian Hettwer (Knie), Dominik Schmidt, Chinedu Ekene und Vincent Gembalies. Ob es bei den Zugängen Rolf Feltscher, Kolja Pusch und Oliver Steurer für 90 Minuten reicht, ließ der Trainer offen. Allzu viele Möglichkeiten bei der Aufstellung bieten sich somit nicht an.