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Personalsorgen vor Traditionsduell beim MSV Duisburg
Eine traditionsreichere Spielstätte wie das Stadion Rote Erde gibt es im deutschen Profi-Fußball wohl kaum. Am Sonntag empfängt dort die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund den MSV Duisburg zum Drittliga-Duell. Für die Zebras ist es die letzte Chance, in dieser Englischen Woche noch zu punkten. Personell sieht es dafür allerdings nicht so gut aus und Pavel Dotchev muss einmal mehr improvisieren.
Startelf vor erneutem Umbau
Wenn am Sonntag der sechste Spieltag für den MSV ansteht, wird die Mannschaft einmal mehr umgestellt werden müssen. Niko Bretschneider fehlt verletzungsbedingt, für ihn dürfte Leroy Kwadwo die Position hinten links einnehmen. Mehr als fraglich sind zudem die Einsätze von Kapitän Moritz Stoppelkamp und Aziz Bouhaddouz. Auch Julian Hettwer wird erst in der kommenden Woche wieder zur Mannschaft stoßen und steht somit am Wochenende nicht zur Verfügung.
Dafür stehen die Chancen gut, dass Marvin Bakalorz sein Startelf-Debüt feiern darf. In Magdeburg und gegen Wehen kam er bereits zu einigen Einsatzminuten, gerade gegen Wiesbaden war seinen Präsenz auf dem Platz deutlich zu spüren. Mit seiner Einwechslung änderte sich die Kommunikation und Körpersprache seiner Mitspieler spürbar und der MSV ging in seine stärkste Phase. Dass dann zwei absolut vermeidbare Gegentore gefangen wurden, passt ein wenig in die aktuelle Situation. Denn: „Fußball ist ein ergebnisorientierter Sport und wir müssen endlich punkten“, merkt auch Dotchev am Mittag an. Zwar fehlen seines Empfindens nach nur noch Nuancen, aber diese gaben zuletzt leider den Ausschlag. „Uns fehlen mindestens drei Punkte“, sagt Dotchev.
Fairer Wettkampf trotz Zweitvertretung?
Nun geht es gegen eine Zweivertretung. Die U23 von Borussia Dortmund dominierte in der vergangenen Saison die Regionalliga West und stieg am Ende überragend in die 3. Liga auf. „Sie spielen sehr intensiv, pressen sehr früh und beschäftigen ihre Gegner über 90 Minuten“, erklärt der 55-jährige Cheftrainer des Meidericher Ensembles. Mit Alaa Bakir hat der MSV nun einen der Aufstiegshelden aus Dortmund in den eigenen Reihen. Ein Vorteil? Dotchev und Bakir werden sich jedenfalls noch intensiv austauschen, auch wenn die Borussen 14 Zugänge zu verzeichnen haben.
„Sie spielen vollkommen befreit. Alle wollen nur spielen und Spaß haben. Mit guten Leistungen können sie sich für die Profis empfehlen“, erläutert Dotchev. Auch deshalb sei es sehr schwierig, sich auf den BVB einzustellen. „Wir wissen nicht was auf uns zukommt. Die Erste von Dortmund spielt bereits am Freitag, sodass es sein kann, dass einer runter in die U23 kommt. Das sind Spieler, von denen wir nur träumen können“, sagt Dotchev und formuliert zugleich Kritik an zweiten Mannschaften in der Liga. Aber egal wer letztlich auf dem Rasen steht, es wird Zeit für einen MSV-Sieg!